Orvinn kam im Frühjahr 2017 zu uns auf Dauerpflege, da seine Prognose sehr düster war. Bei ihm wurde am Vorderlauf ein Tumor entfernt – Sarkom Grad 3
Orvinn war ein recht eigenwilliger Hund, war weder an den Pflegeeltern noch an den anderen Hunden im Haus interessiert. Vögel jagen, das Grundstück umgestalten (3000 qm in eine Kraterlandschaft verwandeln), Fernbedienungen, Telefone, Schuhe zerledern und über Monate im Haus markieren, das waren seine Lieblingsbeschäftigungen.
Dank alternativer Therapien, hochwertiger Ernährung blieb Orvinn, entgegen aller Befürchtungen sehr stabil.
Leider ist der Krebs nun wieder zurück. Orvinn hat einen sehr großen und schnell wachsenden Milztumor. Wasser in Lunge und Herzbeutel, Arthrose im operierten Bein und Probleme mit beiden Hüften.
Selbstverständlich wird er medikamentös bestens versorgt und steht unter tierärztlicher Kontrolle.
Was ihm einst zuwider war – kuscheln mit seinen Hundekumpels, Streicheleinheiten von seinen Pflegeeltern, sind mittlerweile ganz wichtig für unseren Setterbuben. Er genießt es in vollen Zügen und kann nicht genug bekommen.
Wir wissen, dass der Abschied naht. Tage? Wochen? Fest steht, Orvinn wird in Liebe und Geborgenheit gehen können.