Giorgio kam vor 7 Jahren als Angsthund zu uns. Er verbrachte sein bis dato Leben in einer italienischen Canile. Irgendwie ist er bei uns gelandet und hatte beschlossen: „Hier ist mein Reich, hier bleibe ich“
Das erste halbe Jahr war an Nähe nicht zu denken, er verkrümelte sich im Garten oder den Ausläufen. Irgendwann war er im Haus und orientierte sich stark an Bran. Er liebte fortan sein Rudel, war immer bescheiden, lernte jedem Neuankömmling zu zeigen, wie das Leben auf dem Berg so spielt. Eiserne Regeln, dafür große Sicherheit und Liebe. In all den Jahren ist Gio eine Institution geworden für mich, unsere Aktiven, besonders für das Rudel.
Er freute sich auf Besucher, konnte springen vor Freude und ließ sich von Fremden Menschen anfassen.
Vor 4 Tagen konnte er nicht mehr laufen und schlucken
Eine Myasthenia gravis passte zu 100 Prozent in das Diagnosebild. Die Medikamente wären am Montag da gewesen
Aber Gigi ist friedlich in meinen Armen am 25. März gegangen.
Zwischen Vermittlung, Neuankömmlingen, Interessenten.
So war er! Bescheiden aber immer Mittendrin.
Machs gut grosser Bub, wir werden dich nie vergessen
In Liebe
Deine Mama