Ondor ist seit 1 Woche auf der Pflegestelle und lebt sich gut ein. Mit Hunden beiderlei Geschlechtes gibt es keine Schwierigkeiten. Er ordnet sich allen unter und wenn er im Spiel zu weit geht, akzeptiert er die Zurechtweisung der anderen. Zu Pflegemutter hat er schnell ein Vertrauensverhältnis aufgebaut, fremden Menschen begegnet er vorsichtig aber dann siegt die Neugier des jungen Hundes.
Tierarztkontrolle meisterte er auch, wenn auch leise vor sich hinsterbend. Der glatte Marmorboden jedoch war gruseliger. Er zeigt Geräuschempfindlichkeit, besonders im Außenbereich. Orientiert sich dabei stark an seiner Bezugsperson. Leinenführigkeit wird trainiert.
Ondor hat die Nase meist auf dem Boden und wir erkennen einen Burschen der darin seine Passion sieht. Ondor hat keine Schärfe und ist ein sehr sensibler, zärtlicher Hund, der jetzt die Vorzüge einer geschützten Haushaltung schätzen lernt. Im Haus ist er trotz großer Rüdenkonkurrenz sauber und markiert nicht. Allerdings dekoriert er die Decken und Kissen der Pflegezentrale um und baut sich seine Wohlfühllager. Zu einigen Diebstählen ist es auch gekommen.
Das drahtige Fell der Keltenbracke ist schmutzunempfindlich und leicht zu pflegen, was die Pflegemama hoch erfreut. Kurzum, ein junger, noch vorsichtiger Jagdhund, der aber neugierig ist und bereit zu lernen. Wir suchen Liebhaber der alten Brackenrassen, die Thorondor weiterhin sensibel prägen, ihn auslasten und ihn im ruhigen Familienverband integrieren. Thorondor wartet in der Pflegezentrale in Gießen.